32. Rahnsdorfer Opti-Pokal – Der April macht….
Die 2. Berliner Regatta in diesem Jahr wurde vom SV Rahnsdorf am Müggelsee organisiert. Insgesamt 78 Opti-A und 51 Opti-B Segler gingen am 20. und 21. April an den Start. Das Wetter zeigte sich sehr launisch und stellte vor allem die weniger erfahrenen Teilnehmer vor große Herausforderungen. Von Sonne über Regen bis Hagel, inklusive heftiger Schauerböen, war am Samstag alles dabei. Der Sonntag blieb weitestgehend trocken und sonnig, jedoch bei eisigen Temperaturen von 3 bis maximal 9 Grad Celsius. Immerhin der Wind blies relativ konstant und ermöglichte 3 Wettfahrten am Samstag und 2 Wettfahrten am Sonntag für die A’s und je 2 Wettfahrten für die B’s.
Während der Siegerehrung kam dann kurzzeitig noch ein wenig Verwirrung auf: Gibt es nun einen Streicher für die B’s, ja oder nein? Am Ende war dann aber doch alles richtig, die B’s bekamen ihren rechtmäßigen Streicher bei 4 Wettfahrten und alle durften ihre Preise behalten 😉 Herzlichen Glückwunsch!
Die Top 3 der Opti-A: 1. Paul Franz (VSAW), 2. Nikolaus Nagelstrasser (SV03/BYC), 3. Bela Beck (BYC)
Die Top 3 der Opti-B: 1. Tori Giese (SCK), 2. Mika Behrendt (BYC), 3. Wilma Walter (TSG)
Somit ging ein erfolgreiches Regattawochenende zu Ende. Vielen Dank an den SV Rahnsdorf für die Ausrichtung und Organisation.
Es folgt nun der Bericht von Wilma (GER 11321) für Opti-B….
In diesem Jahr wurden wir von unserem Verein, der TSG 1898 zum SV Rahnsdorf 1926 geschleppt.
Schon an diesem Tag war es regnerisch und kalt. Am Samstag waren drei Wettfahrten geplant. Nach der Anmeldung an Land ging es aufs Wasser. Als sich alle angemeldet hatten, startete die erste Wettfahrt der Opti-A-SeglerInnen.
Eine Viertelstunde später ertönte auch das Signal zum Start der Opti-B-SeglerInnen. Ich war mit einem eher mittelmäßigen Start circa 15. Die Kreuzfahrt lief gut, ich war auf der richtigen Seite und überholte ein paar. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Wind ungefähr 2-3 Windstärken. Auf der letzten Vorwind war ich vierte. An der letzten Tonne passierte mir dann ein Ausrutscher mit dem Segel und ich verlor zwei Plätze. Ich wurde also sechste.
In der zweiten Wettfahrt war es ähnlich. Ohne das Malheur an der Tonne und mit stärkerem Wind wurde ich siebte. Anschließend hat der Wind gedreht und die Tonnen wurden verlegt. Dann sind die A-SeglerInnen losgefahren und noch auf ihrer ersten Kreuz hat es sehr stark angefangen zu hageln. Wir haben dann noch ein paar Startversuche gemacht, aber der Wind war wieder sehr stark und hat weiter gedreht. Als die As reingefahren sind, waren wir noch ein bisschen (30-60 Minuten) auf dem Wasser und haben versucht zu starten. Dann war Abbruch.
Am Sonntag hatte ich in der ersten Wettfahrt einen super Start (obwohl ich 30 Sekunden davor noch ganz hinten rumgedümpelt bin). Der Wind war gut. Auf den ersten beiden Kreuzen war ich immer zweite bis vierte. Auf der Vorwind wurde der Wind dann sehr stark und die Bs haben sogar angefangen, die As einzuholen. Im Zieleinlauf war dann richtig viel Wind. Ich habe weitere As und Bs überholt und wurde in dieser Wettfahrt dann erste!
In der vierten Wettfahrt war ich beim Start Letzte, habe in der zweiten Kreuz aber noch die Hälfte überholt. Eine fünfte Wettfahrt gab es nicht. Diese letzte Wettfahrt war meine schlechteste und wurde zum Glück der Streicher. Bei der Siegerehrung wurde ich von 58 Opti-B-SeglerInnen dritte und freue mich riesig.
Wilma Walter (TSG 1898 e.V.)
…. und nun der Bericht von Béla Beck (GER 1575) für Opti-A:
Der diesjährige 32. Rahnsdorfer Optipokal fand unter wilden Aprilwetter statt und das machte wirklich was es will. Die 5 Wettfahrten am Samstag und Sonntag waren begleitet von Regen, Sonne, Hagel und vielen Böen aus unterschiedlichsten Richtungen bei Temperaturen von 3 bis 5 Grad.
Es war schon meine 4. Regatta in diesem Jahr. Das Wetter war eine Herausforderung für uns Segler und für die Wettfahrtleitung, besonders als einmal der Wind um 90 Grad drehte kurz nach dem Start. Dabei traf uns der Hagel volle Kanne. Wir Segler und die Trainer waren uns einig, das dass Rennen abgebrochen werden sollte, die Wettfahrtleitung aber nicht. Das waren besondere Bedingungen und spannende Herausforderungen. Am Ende haben wir dann doch 5 Wettfahrten geschafft, mit teilweise unerwarteten Ausgang.
Ich landete auf dem 3. Platz und konnte leider den 2. Platz vom letzten Jahr nicht knacken, dafür gab es einen coolen Pokal für die ersten drei sogar in Gold und ein tolles Geschenk.
Bei der Siegerehrung gab es einige Überraschungen in den Top 10, da ein paar Segler einen Frühstart hatten. Bei Sonne und mit viel Kuchen haben wir die aufregende Regatta gefeiert. Die Regatta war eine super Vorbereitung für das WM/EMA Trainingscamp in Travemünde an diesem Wochenende, das wir mit 15 Seglern aus Berlin und 4 aus Brandenburg zusammen bestreiten.
Béla Beck (BYC)