Der Berliner Sommer in Zahlen
Der Anfang der Berliner Sommerferien war, wie für Sommerferien üblich, von Reisetätigkeit geprägt. Drei ‘Urlaubsziele’ wollen wir etwas näher beleuchten: Pattaya/Thailand, Bourgas/Bulgarien und Travemünde. Das waren die Reiseziele für die Opti A Segler, die bei der WM, EM oder IDJüM dabei waren.
Vorweg ein wenig Statistik für diejenigen die nicht ganz so präsent haben, mit welchen Zahlen wir Berliner in Opti A unterwegs sind. Die Rangliste für die IDJüM 2017 – sie zählte vom 27.6.2016 bis 26.6.2017 – führt 506 Boote aus ganz Deutschland. Fast jedes fünfte Boot, genauer gesagt 88 Stück oder 17,4% startet für einen Berliner Verein! Dabei stellt Berlin mit seinen 3,5 Mio. Einwohnern nur 4,3% der Gesamtbevölkerung (82,18 Mio). Was die Segelvereine angeht, sieht es schon anders aus: 1.299 Mitgliedsvereine zählt der Deutsche Segler-Verband, im Berliner Segler-Verband sind 107 Vereine registriert, das entspricht 8,2%.
Wie lief es also für die Berliner?
Bei der EM/WMA im April starteten 80 Optis, 21 davon aus Berlin. Nachdem in 2015 noch kein Berliner Verein bei EM oder WM vertreten war, konnten die Berliner in 2016 und 2017 jeweils drei der 12 ‘Tickets’ lösen. Bei der WM in Thailand belegte Mewes Wieduwild (VSAW) den 58. Platz von 281 Startern. In Bulgarien bei der EM ersegelte Pascal Freund (VSaW) den 38. Platz von 153 ‘Boys’, Cosima Schlüter (BYC) ersegelte als bestes Deutsches Mädchen den 6. Platz von 108 ‘Girls’. Gecoacht wurde das EM-Team dabei von Carsten Mügge, ebenfalls vom BYC.
Zur IDJüM kamen 204 Segler, davon 182 aus Deutschland. Für die Berliner Vereine startete gut ein Viertel davon, nämlich 45 Kids. In die Top 10 fuhren als bester Deutscher Mewes Wieduwild (VSaW) auf Platz 2 sowie Catharina Schaaf auf Platz 10, ebenfalls VSaW.
Allen Berliner Seglern gratulieren wir hiermit zu ihren Erfolgen!
Ein Dankeschön noch an meine Kinder, die mir mehr oder weniger freiwillig diese Zahlen und Platzierungen zusammengesucht haben 😉
Lorenz Buchler
Stellv. Obmann Berlin
